LASEK/PRK
- Geringer Hornhautdicke
- Speziellen Augenerkrankungen oder deren familiärer Vorbelastung
- Hornhautnarben
- Sportarten mit direktem Körperkontakt
-
LASEK – Die Operationstechnik
Im Unterschied zur SMILE oder Femto-LASIK wird bei der LASEK/PRK auf den Einschnitt in die Hornhaut verzichtet. Es wird eine alkoholische Lösung auf Ihr Auge aufgebracht, mit der die oberste Hornhautschicht, das Epithel, entfernt wird. Die freigelegte Hornhautoberfläche wird nun mit Hilfe eines Excimerlasers entsprechend der Fehlsichtigkeit modelliert. Anschließend wird eine therapeutische Kontaktlinse (Verbandlinse) eingesetzt, die die offene Hornhautschicht für 3-5 Tage schützt. So lange dauert es, bis das Epithel wieder zugewachsen ist, vergleichbar mit einer kleinen Hautabschürfung.
Diese Methode bietet sich für die Behandlung von Fehlsichtigkeit an, die aus bestimmten Gründen nicht für eine SMILE oder LASIK in Frage kommen.
Der Heilungsprozess ist im Vergleich zur SMILE oder Femto-LASIK deutlich verlangsamt und es können in den ersten beiden Tagen vermehrt postoperative Schmerzen auftreten. Wir raten Ihnen, sich in den ersten beiden Wochen nach dem Eingriff frei zu nehmen. Anstrengende sportliche Betätigung, chemische und mechanische Reizung sowie staubige, rauchige Luft sollten gemieden werden. Bis zu drei Monate lang werden Augentropfen verabreicht, um eine mögliche Narbenbildung zu verhindern. Das Sehvermögen schwankt in diesen ersten Wochen und die angestrebte Sehkraft stellt sich erst danach ein. -
LASEK-Risiken
Operative Risiken lassen sich durch verantwortungsbewusstes Handeln und unser Qualitätsmanagement auf ein Minimum reduzieren, jedoch nicht völlig ausschließen. Aber für fast alle Komplikationen gibt es Lösungsmöglichkeiten, wenn sich Patient und Arzt richtig verhalten.
Der Einsatz modernster Technologie im Cabinet de Chirurgie Réfractive Luxemburg sowie regelmäßige Fortbildung, die Erfahrung der Operateure und des ganzen Teams tragen entscheidend zur Risiko-Minimierung bei LASEK/PRK-Eingriffen bei.
In der Regel beschränken sich die Komplikationen
auf drei wesentliche Bereiche:
1. Infektionen
Infektionen können bei jedem operativen Eingriff auftreten, so auch bei der LASEK/PRK. In Praxen mit sterilen Bedingungen lässt sich dieses Risiko jedoch erheblich reduzieren (unter 1:3000).
2. Korrekturergebnis
Ziel der Behandlung ist eine vollständige Korrektur der Fehlsichtigkeit. Dieses Ziel lässt sich in ca. 93 % der Fälle mit einem einmaligen Eingriff erreichen. Individuelle Gewebereaktionen können jedoch Über- oder Unterkorrekturen zur Folge haben, die einen zweiten Eingriff notwendig machen.
3. Keratektasie
Extrem selten führt bald nach der Operation, aber auch noch nach Jahren, eine anlagebedingte Gewebeschwäche zu einer Vorwölbung der Hornhaut, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann. Falls sich eine solche Vorwölbung (Keratektasie) ausbildet, kann diese durch eine maßgeschneiderte Kontaktlinse, Vernetzung der Hornhaut mit UV-Licht und/oder die Implantation von stabilisierenden Ringsegmenten in die Hornhaut behandelt werden.
- Umfangreiche Voruntersuchung bzw. Beratung durch erfahrene Augenärzte
- Moderne OP- und Untersuchungsräume mit aktuellen Hygienestandards
- Lasertechnologie auf dem neuesten Stand der Technik
- Hochqualifizierte Operateure mit langjähriger Erfahrung
- Regelmäßige Nachkontrollen
- Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001